PflegeABC Wiki
Advertisement

mehrere Länder betrachtet


Das Virus hat uns immer wieder überrascht. Über die nächsten Wellen, Mutationen. In Die Zeit, 23.8.22 >



Covid-19  — Corona-Pandemie in Europa: die Zahl der Todesopfer wächst weiter.


Zahlen nach der ersten Welle


Niederlande[]

28.04.2021: Die Niederlande beenden im April 21 die seit 4 Monaten geltende Ausgangssperre und öffnen Geschäfte und Lokale wieder.

Die Krankenhäuser sind kurz vorm Kollaps, die Inzidenzwerte sind hoch – trotzdem setzen die Niederlande wieder auf Normalität. Terrassen und Geschäfte dürfen öffnen, Ausgangssperren sind vorbei.

Die Mediziner im Land sind entsetzt. Niederländische Mediziner hatten noch vergangene Woche vor einem Notzustand in Krankenhäusern gewarnt. Wenn die Infektionszahlen nicht schnell zurückgingen, dann drohe »Code Schwarz«, sagte der Vorsitzende der Vereinigung der Intensivmediziner, Diederik Gommers, am Freitag im Radio. Bei »Code Schwarz« muss eine Triage-Kommission in Krankenhäusern entscheiden, welchen Patienten noch geholfen wird. Mehrere Krankenhäuser im Land seien so überfüllt mit Covid-Patienten, dass die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit erreicht sei, sagte Gommers.

Russland, 2020[]

8.2.21: In Russland ist die Zahl der Corona-Toten 2020 doppelt so hoch wie bislang bekannt. 162.000 Russen sind mit dem Virus gestorben, wie die Behörde mitteilte. Auf der offiziellen Corona-Seite der Regierung war am selben Tag noch nur von 77.068 Toten die Rede. Insgesamt starben in Russland im vergangenen Jahr fast 18 Prozent mehr Menschen als im Jahr 2019. Link sp.on)

Belgien, Dez. 2020[]

31.12.:  Die Alten- und Pflegeheime in Belgien sind von der Corona-Krise besonders stark betroffen: Seit Beginn der Pandemie starben 11.066 Heimbewohner mit dem Coronavirus. Das entspricht rund 57 Prozent aller Todesfälle im Land. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hatte der belgischen Regierung im November die "Vernachlässigung" von Altenheimen während der Pandemie vorgeworfen. Quelle: ntv.de, jhe/AFP

November 2020[]

Tagesschau.de, Überblick - Stand: 17.11.2020 12:26 Uhr

Italien verzeichnete bislang insgesamt 44.108 Todesopfer - davon 7559 in den vergangenen 30 Tagen. Ein Hoffnungsschimmer: Die Zahl der Neuinfektionen ging zuletzt zurück. Anfang November hatte die Regierung drastische Maßnahmen für "rote Zonen" mit einer besonders hohen Inzidenz beschlossen. 17.11: In Italien werden 700 weitere Todesfälle gemeldet.

Italien verschärft die Maßnahmen - Drastische Regeln für drei Zonen Ministerpräsident Conte hat ein entsprechendes Dekret unterzeichnet. |

Bilder im Zeit-Artikel: Eine Frau mit Mund-Nasen-Schutz vor der Spanischen Treppe in Rom | Bildquelle: dpa

04.11.2020 Rund zwei Millionen Infizierte in Frankreich

In Frankreich verzeichneten die Behörden 506 weitere Todesfälle, die Zahl stieg damit auf insgesamt 45.054 Verstorbene. Vor einer Woche registrierte das Land sogar mehr als 1220 Todesopfer an einem Tag. Vor einem Monat lag die Zahl noch bei 87 Verstorbenen.

Auch wenn das Land die Grenze von zwei Millionen Infizierten jetzt überschreiten wird, zeigt sich die Regierung vorsichtig optimistisch, die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen, da die Zahl der Neuinfektionen nicht mehr so schnell zugenommen hat. Doch die Lage bleibt angespannt.

Ein Mann mit Mund-Nasen-Schutz vor  dem Hintergrund des Eiffelturms in Paris. | Bildquelle: IAN LANGSDON/EPA-EFE/Shutterstoc


Corona in Frankreich Zäher Kampf gegen die zweite Welle Mit harten Maßnahmen versucht Frankreichs Regierung, die zweite Corona-Infektionswelle zu stoppen. | 16.11.2020 Spanien und Großbritannien erneut hart getroffen

Spanien ist ebenfalls erneut besonders hart getroffen von der Pandemie. Mittlerweile sind mehr als 40.000 Infizierte verstorben, die meisten davon im Frühjahr, doch zuletzt stieg die Zahl auf mehr als 300 am Tag. Insgesamt verzeichnet Spanien offiziell fast 1,5 Millionen Infektionen. Auch hier ist die Zahl nach den drastischen Einschränkungen leicht rückläufig, liegt aber weiterhin bei fast 20.000 täglich.

In Großbritannien sind bislang mehr als 51.000 Menschen, die an Covid-19 erkrankt waren, verstorben. Seit Anfang Oktober steigen die täglichen Zahlen deutlich, von etwa 50 Todesfällen täglich auf mittlerweile mehr als 500 an einigen Tagen, wobei England am stärksten betroffen ist. Anfang November hatte die Regierung neue Maßnahmen gegen das Virus beschlossen, Kritiker werteten diese als nicht weitgehend genug. Mitte November meldete Großbritannien die höchste Zahl an Neuinfektionen überhaupt.

Eine Frau mit Gesichtsmaske unter einem Schirm mit dem Muster er britischen Flagge. | Bildquelle: REUTERS

Lockdown wegen Corona Sind die Briten zu spät dran? In Großbritannien streiten Regierung und Opposition über die angekündigten Corona-Maßnahmen. | 01.11.2020 Lockdown in Österreich

Weitere Staaten in Europa sind schwer von der Pandemie betroffen, darunter Belgien und die Niederlande, wo die Zahl der Neuinfektionen nach drastischen Einschränkungen immerhin zurückgeht. Die Zahl der Toten liegt aber weiterhin relativ hoch.

Auch Österreich verhängte nun einen harten Lockdown: Die Covid-19-Notmaßnahmenverordnung gilt bis zum 6. Dezember und sieht die weitgehende Schließung des öffentlichen Lebens vor: Kein Unterricht mehr in Schulen und Kindergärten, Arbeitnehmer sollen, wie fern es nur geht, im Home Office bleiben. Offen bleiben nur noch Lebensmittelläden, Drogerien, Banken, Post, Tankstellen, Kfz-Werkstätten und Weinläden.

In den vergangenen sieben Tagen wurden landesweit 527,4 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner registriert. 62 infizierte Menschen verstarben. Auf die Einwohnerzahl Deutschlands bezogen wären das mehr als 550 Todesopfer - an einem Tag.

In der Bevölkerung stoßen die Maßnahmen auf Verständnis. | mehr Amwochenende sind Massentrsts bei ⅔ aller Süd1tiroler geplant.

Warnung vor weiter steigenden Zahlen


Alle Intensivbetten in der Schweiz sind aktuell belegt.


Türkei schließt Schulen bis 2021.


In Tschechien sank die Zahl der Neuinfektionen zuletzt leicht: Das Gesundheitsministerium meldete 5406 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Insgesamt haben sich in dem Land mit seinen 10,7 Millionen Einwohnern mehr als 465.000 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Die Zahl der Todesopfer stieg weiter deutlich auf mehr als 6400. Die Gesamtzahl hat sich seit dem 29. Oktober mehr als verdoppelt.

Die Entwicklung in den einzelnen Staaten zeigt die Dramatik der zweiten Welle in Europa. Auch in Deutschland warnen Fachleute, die Zahl der Todesfälle werde mutmaßlich weiter steigen, da es in den vergangenen Wochen sehr viele Neuinfektionen gegeben hatte. Zuletzt ging die Zahl der erfassten Ansteckungen zwar leicht zurück, allerdings könnte diese auch mit einer geänderten Teststrategie zusammenhängen.


Trendwende in Sicht? Da wird in Optimismus gemacht.

Die Zahl der Neuinfektionen steigt langsamer - Fachleute warnen vor verfrühten Rückschlüssen. | 10.11.2020


Europa und USA sind Hotspots der Pandemie

Das Europäische Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) zählt in der EU und dem Europäischen Wirtschaftsraum mit rund 500 Millionen Einwohnern mehr als zehn Millionen Corona-Infektionen bislang. 267.394 Infizierte sind verstorben, die meisten in Großbritannien, Italien, Frankreich, Spanien, Belgien und Deutschland.

Noch stärker betroffen sind die USA. Dort gibt es bei etwa 330 Millionen Einwohnern derzeit mehr als elf Millionen Infektionen sowie fast 250.000 Todesopfer.



​​​​https://www.tagesschau.de/faktenfinder/covid19-todesopfer-europa-101.html


Juli 2020[]

  •  Für Belgien verzeichnete die EU-Infektionsschutzbehörde in der ersten Julihälfte 28 nachgewiesene Infektionen pro 100.000 Einwohner. In Deutschland waren es im selben Zeitraum nur acht, in Spanien 35. Damit ist das Land zwar noch weit von Luxemburg (219) entfernt, das als einzige Region in Mitteleuropa die höchste Warnstufe „rot“ erreicht hat. 
  •  
  •  
  •  Belgien Der Preis der Sorglosigkeit

Belgien schränkt das öffentliche Leben wieder ein. An Corona-Auflagen hatte sich in dem Land zuletzt kaum noch jemand gehalten. Jetzt steigen die Fallzahlen wieder.

Thomas Gutschker, Brüssel, 28.07.2020 

Proteste gegen einen Virus?[]

  • Leerdenker - weil faltenfrei, Querdenker ist das falsche Wort. Es sollte eher Selbstdenker heißen, weil behauptet wird ...
ja, das Wörtchen dagegen fasst es sehr gut zusammen - dagegen - gegen einen Virus demonstrieren, gegen die Verbreitung einer Infektion den Mundschutz abnehmen und laut „Verschwörung“ (Medien, B. Gates, die Regierung) rufen.

Kein e i n z i g e s Argument auf der Sach- jedoch billige Anfeindungen auf der persönlichen Ebene.

Siehe auch[]

Advertisement