Der Prozess der Harnproduktion und -ausscheidung durch die beiden Nieren wird als Diurese bezeichnet.
Mit verschiedenen medizinischen Maßnahmen kann darauf Einfluss genommen werden. Die Medikamente der Gruppe der Diuretika werden eingesetzt, um bei Nieren- und Herzerkrankungen das Harnvolumen zu erhöhen und damit sekundär das Blutvolumen zu senken, da dies wiederum eine verminderte Herzbelastung (Kreislauf, Vorlast der Herzventrikel) zur Folge hat. Einzahl beim Medi lautet das Diuretikum.
Dann spricht man evtl. von einer forcierten Diurese.