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Der Arzt und Heidelberger Professor der Geburtshilfe Franz Anton Mai (1742 – 1814; auch May) kann auch als wichtige Persönlichkeit für die professionelle Krankenpflege betrachtet werden, weil er u. a. eine Hebammenschule und bereits 1781 eine erste Krankenpflegeschule als dreimonatige Krankenwärterschule im damaligen Land Baden gründete.

Er war auch Medizinalrat in Mannheim und Leibarzt der dortigen Kurfürstin Elisabeth Auguste. 


Sein Lehrbuch
Franz May, Unterricht für Krankenwärter,

wird in Mannheim 1782 veröffentlicht.


Seine öffentlichen Vorlesungen für die Bürgerschaft hält er im damaligen Theatersaal ab. Davon existiert von Sebastian Staasens ein Ölgemälde (Kurpfälz. Museum, Heidelberg), auf dem zu sehen ist, wie ihm vielleicht 10 Personen zuhören.

Auflagen des Lehrbuchs, Werke[]

Es folgen davon weitere Auflagen:

  • Franciscus Antonius Mai (latinisierter Name): Unterricht für Krankenwärter / 2. verbesserte Auflage, Mannheim, Schwan, 1784
  • Franz May, Vermischte Schriften, Mannheim, 1786
  • Franz Anton Mai. - 3. vermehrte u. verbesserte Auflage des Gesundheits-Katechismum u. Krankenwärter-Unterrichts - Mannheim, Löffler, 1820

Ehrungen[]

  • 1992 wird in in Mannheim die Franz-Anton-Mai-Schule für Rettungsassistenten nach ihm benannt.

Literatur[]

  • Eduard Seidler: Lebensplan und Gesundheitsführung. Franz Anton Mai und die medizinische Aufklärung in Mannheim. 2. Auflage. Mannheim, 1979.

Weblinks[]


Siehe auch[]

  • Georg Dethardingen, Der unterwiesene Krancken-Wärter. Kiel, 1679.
  • Carl Emil Gedicke, Handbuch der Krankenwartung, Zum Gebrauch für die Krankenwart-Schule der K. Berliner Charité-Heilanstalt, sowie zum Selbstunterricht, Berlin, 1854
  • F. W. Ravoth, Handbuch für die Heilgehülfen hauptsächlich für die des Königl. Preußischen Staates, Berlin, 1868.
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