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So waren beispielsweise im Jahre 1928 unter den statistisch erfassten Krankenpflegekräften etwa 16% Männer gemeldet. Sie übernahmen meist Aufgaben wie Operationsgehilfe, Anatomiediener, Krankenträger, Geisteskrankenpfleger (Ausbildung an Psychiatrien) und arbeiteten im Sanitätsdienst(Sanitäter) der Heere.
Im Nationalsozialismus spielte der Mann eine wichtige Rolle als Mitkämpfer der Soldaten. Deshalb arbeiteten viele dieser Männer in der „freiwilligen Krankenpflege“ und nach Feierabend in so genannten „Sanitätskolonnen“ bzw. später in „Genossenschaften der freiwilligen Krankenpfleger“. In Deutschland wurde 1935 die allgemeine Wehrpflicht eingeführt, dadurch wurden auch durch die Reichsfachschaft junge Männer als Krankenpfleger für das Deutsche Rote Kreuz angeworben. In der Nationalsozialistischen Ideologie wurde die Meinung vertreten dass „nur das wertvollste Menschenmaterial Krankenpflege ausüben (sollte), da nur ganz besondere Menschen zu solchen Leistungen fähig sind“. (Seidler 1993, S. 235)
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