Schwester Liliane war
… eine schweizer Krankenschwester und sie war Ordensschwester (kath. Kirche). Sie hat die Entwicklung der [[Pflege]] als Beruf im gesamten deutschen, zum Teil auch im holländischen und italienischen Sprachraum Europas in den letzten vier Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts durch das von ihr begründete Pflege-Lehrbuch (genannt „die Juchli“) und ihre Vorträge wesentlich beeinflusst.
Ihre Lebensgeschichte
Die katholische Ordensschwester Liliane Juchli (* 19. Oktober 1933 in Nussbaumen/Obersiggenthal - 30. November 2020 in Bern; 87 J.) ist eine schweizer Krankenschwester und Ordensschwester der "Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz" (auch Ingenbohler Schwestern genannte). Sie hat die Entwicklung, Professionalisierung und Lehre der Pflege im gesamten deutschen, zum Teil auch im holländischen und italienischen Sprachraum Europas in den letzten vier Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts durch das von ihr begründete Pflege-Lehrbuch (genannt „die Juchli“) tiefgreifend und nachhaltig beeinflusst. Ihr Name ist lange Zeit gleichbedeutend mit dem Pflegemodell der Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL) gewesen.
Leben und Werk
Frau Juchli setzte sich für eine Systematisierung, Strukturierung, Vertiefung und Aktualisierung des vorhandenen Krankenpflege-Wissens ein. Ihr Anliegen war eine ganzheitliche Sicht auf die gepflegten Personen; die Einheit von Körper, Seele und Geist des Menschen. Pflege umfasst nach ihrem Leitbild sowohl die Sorge für den Patienten als auch die Möglichkeiten der Selbstsorge, die die Lebensqualität der Gepflegten prägt. Darin steckte bereit das, was heute die Pflegequalität umfasst.
Ausbildung
Auf die Grundschule in Nussbaumen/Baden folgte 1953 — 1956 die Ausbildung als Krankenschwester an der kirchlichen Krankenpflegeschule Theodosianum in Zürich.[1] 1956 trat sie in den Orden der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz im Institut Ingenbohl bei Brunnen in der Schweiz ein. 1959 legte sie die Profess als Ordensschwester ab. Anschliessend folgte die Ausbildung zur Lehrerin für Krankenpflege an der Kaderschule des Schweizerischen Roten Kreuzes, Zürich, die sie 1964 abschloss. 1978 folgte ein Abschluss an der Akademie für Erwachsenenbildung in Luzern (initiatische Therapie bei Karlfried Graf Dürckheim und 1987 in Gestaltpädagogik bei Albert Höfer, Graz. 1990–94 absolvierte sie ebenfalls berufsbegleitend eine logotherapeutische Ausbildung nach Viktor Frankl in Tübingen (nicht verwechseln mit Logopädie).
Arbeits- und Lehrtätigkeit
Nach zehn Jahren Einsatz als Krankenschwester in verschiedenen Krankenhäusern aller Fachrichtungen (z. B. Walenstadt, Locarno, Zürich) wirkte Liliane Juchli während den folgenden zehn Jahre als Lehrerin für Krankenpflege in Schule, Theorie und Praxis in Zürich und St. Gallen. Dabei entwickelte sie die klinische Anleitung und Begleitung der Schülerinnen. Später war sie vier Jahre Leiterin der ordenseigenen Pflegeschule am Clara-Spital, Basel, 1971–1977 Mitarbeiterin an der Kaderschule für Krankenpflege des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) in Aarau und 1983–1990 dort Dozentin der Fächer Didaktik und Krankenpflege. Anschliessend begann sie eine umfangreiche Lehrtätigkeit in Erwachsenenbildung sowie Weiterbildung für Pflegende, Leitende und Unterrichtende im In- und Ausland.
Reisende in Sachen Pflege
Zu Beginn der 1980er Jahre gab der Orden Schwester Liliane als Botschafterin für diese Arbeit frei. Sie war in Schulung und Beratung, Kursen und Dozententätigkeit im In- und Ausland viel unterwegs. Die Aussage, sie sei „Reisende für Pflege“, berichtigte sie: „Wenn schon, dann Reisende in Hoffnung.“
Als gefragte Rednerin nahm sie an internationalen Kongressen teil und bereiste alle europäischen Länder, die USA und Taiwan. Bei ihren Seminaren und Vorträgen setzte sie gerne Bilder und Geschichten ein, die den Teilnehmenden in lebhafter Erinnerung blieben.
Derzeitige Tätigkeiten
Mit zunehmendem Alter traf Frau Juchli die Entscheidung für die Beendigung der intensiven Reisetätigkeit. Diese mündete im das Buch Ganzheitliche Pflege – Vision oder Wirklichkeit.
Ab 1990 fand sie neue Wirkungsfelder:
- Bildungsarbeit mit Schwestern verschiedener Orden und Kongregationen in der dritten und vierten Lebensphase, sowie mit Schwestern, die alte und kranke Schwestern begleiten, betreuen und pflegen (Fachausbildung für gerontologische Pflege),
- Lebenskurse mit Themen wie Sinnfindung und Lebensgestaltung, Lebensprozesse und Lebenswenden, Schmerz, Leiden und Grenzerfahrungen sowie die Wiederentdeckung der Ressourcen gesunden Lebens,
- Lebensberatung und Begleitung (logotherapeutisch und/oder seelsorgerisch).
Pflegeverständnis im Wandel
Entwicklungen der Pflege
Ein Blick auf die Berufsgeschichte, wie Liliane Juchli Pflege erlebt und wie sie diese durch ihre Erkenntnisse und Lehren mitgestaltet hat:[2]
Die 1950er Jahre
Die Schülerin erlebte die Pflege als eigenständigen Bereich der Abteilungsschwester. Diese war so etwas wie eine Drehscheibe vor Ort, ein Orientierungspunkt für die anderen Dienstleistungen wie Labor, Röntgen, Physiotherapie, Seelsorge. Der Tagesablauf wurde von ihr bestimmt, die Nachtwache übernahm die Betreuung der Patienten nach ihren Anweisungen.
Die Pflege war geprägt von der Persönlichkeit der jeweiligen Abteilungsschwester. Die Schülerin lernte am Vorbild; auch wenn es in erster Linie um die Ausführungen von Pflegeverrichtungen ging, wurde den Bedürfnissen des Patienten eine hohe Priorität eingeräumt. So eigneten sich die Schülerinnen eine von Intuition geprägte, individuelle, selbständige und oftmals auch eigenwillige Pflege an.
Die 1960er und 1970er Jahre
Mit der Entwicklung der Medizin und Pflege in den 1960er Jahren, die Juchli als Unterrichtende erlebte, begann eine neue Ära: die Krankenpflege wurde vermehrt medizin- und handlungsorientiert. Es entwickelte sich die technik- und arztorientierte Assistenz, »das Zudienen«. Vermehrt war Technik gefragt; Funktionspflege prägte das Krankenhaus dieser Zeit. Juchli entwickelt Pflegeunterlagen und lehrt auf die Bedürfnisse der Patienten ausgerichtete Handlungsweisen. In der Folge erschien 1971 das erste Manuskript Umfassende Krankenpflege das zum Vorläufer des Pflegebuches wurde.
In den 1970er Jahren verstärkte sich die Technisierung und Medizin-Orientierung der Pflege weiter. Verbunden mit einem zunehmenden Unbehagen der Pflegenden selbst, führte diese Situation gegen Ende dieser Periode zum so genannten ‚Pflegenotstand’. Schlagzeilen wie: »Entmenschlichung im Krankenhaus« und »Krank gewordenes Gesundheitswesen« tauchten in der Presse auf. Ein Veränderungsschub war fällig, es erwachte und wuchs ein Bewusstsein für die eigene, gewichtige Rolle des Pflegeberufs.
Die 1980er und 1990er Jahre
Eine neue Entwicklung kommt in Gang, welche der bisherigen vorerst diametral entgegensteht: Juchli entwickelt ein neues Konzept für die 4. und 5. Auflage des Standardwerkes auf der Basis ganzheitlichen und vernetzen Denkens. Gleichzeitig propagiert die WHO ein neues Gesundheitsverständnis und erarbeitet Modelle für mehr Verantwortlichkeit des Einzelnen und der Gesellschaft. Die Altersforschung entwickelt neue Lebensstufenmodelle, die der veränderten Altersstruktur Rechnung trägt und dem Lebenszeitraum »Alter« differenziertere Beachtung schenkt. Die Ökologen kämpfen für eine umweltgerechte Lebensform und für die Vernetzung auseinander gefallener Systeme in Natur und Lebenswelt. Im Pflegeberuf entwickelt sich ein bewussteres Berufs- und Selbstverständnis. Es werden neue Pflegetheorien, -modelle und -konzepte entwickelt die eine bewusstere Integration des Problemlösungs- und Beziehungsprozesses und die Stärkung der Professionalisierung auslöste. Die Funktionspflege wird abgelöst durch pflege- und patienten-orientierte Modelle. Pflegewissenschaft und Pflegeforschung etablieren sich. Engagierte Pflegefachfrauen und -männer setzten sich für den Zugang zu Universität und die Anerkennung von Fachhochschulen ein.
Juchli unterstützt diese Bestrebungen, fördert sie und nimmt Einfluss wo immer sich ihr die Gelegenheit dazu bietet. Ihr Hauptanliegen dabei ist und bleibt:
- Die Sorge um die Pflegequalität im konkreten Praxisfeld.
- Die Förderung und gezielte Unterstützung der Qualitätssicherung im Pflegealltag mit entsprechenden Fort- und Weiterbildungsangeboten für Theorie und Praxis.
So sehr Liliane Juchli die Wichtigkeit der Akademisierung der Pflege betonte, war und blieb ihr grosses Anliegen die Stützung und Förderung der Qualität der Pflege im konkreten Praxisfeld.
Das in der 4. Auflage grundgelegte neue Denken – und damit ein neues Pflegeverständnis – hat sich in den folgenden Jahren gefestigt und weiterentwickelt. Dazu werden hier drei Schwerpunkte genannt:
Menschenbild, Menschenwürde
Nach Liliane Juchli[3] ist ein als Maschine funktionierender Körper, der sich höchstens in der Vorstellung mit Seele und Geist berührt, ein verkürztes Menschenbild. Für sie ist klar, dass die Grundlage einer ganzheitlichen Pflege und die Grundlage ganzheitlichen Denkens – das Weltbild und das Menschenbild – ebenfalls ganzheitlich sein müssen. So hat z. B. jede Frau auch männliche und jeder Mann auch weibliche Anteile. Diese werden allerdings – je nach kultureller, gesellschaftlicher und individueller Prägung – recht unterschiedlich gelebt oder verdrängt. Wo eine Gesellschaft Verdrängungen fördert, fördert sie ein einseitiges, in diesem Fall sexistisches Menschenbild. Dies ungeachtet der menschlichen Zielsetzung zur Ganzheit, die von Mann und Frau gleichermassen verlangt wird. Das heisst also, dass die einseitig weibliche oder männliche Einstellung und Einordnung (natürlich in: Mann oben – anordnend, wissend, führend; Frau unten – ausführend, weisungsabhängig, gefügig) zu revidieren ist.
Schwester Liliane setzte sich ein Leben lang für die Würde des Menschen ein; dieser Einsatz steht bei ihr im Zentrum ihres Lebens, ein Wert, der zutiefst in ihr lebt und in ihr Wirken drängt. Sie bezeichnet Würde als ein höchster menschlicher Wert, wie auch als Gegenkraft zu einer Leistungsgesellschaft, die mit einer demographischen Veränderung, in der Menschen immer älter werden, konfrontiert ist.
Die Wahrung der Menschlichkeit und der Menschenwürde in unseren Krankenhäusern und Heimen darf aber nicht den Pflegenden allein überantwortet werden. Eine positive Bewältigung braucht das Zusammenspiel aller Kräfte, der politisch-gesellschaftlichen wie der ethischen Verantwortlichkeit.
Die Aktivitäten des täglichen Lebens als ein Lebensmodell
In der 8. Auflage ihres Standardwerks definierte Juchli den geschichtlichen Hintergrund der Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL): Wie es gesund und krank als überlieferte Urerfahrungen des Menschen gibt, so gibt es auch »Modelle gesunden Lebens«. Deren abendländische Wurzeln finden ihren klassischen Ausdruck im »Corpus Hippocraticum« die als „diätetisches Modell“ bekannt auch heute noch als die Wurzeln aller Modelle gelten können, die sich mit der Lebenssorge und der Gesundheitsbildung befassen.
Die darin beschriebenen sechs Grundthemen gesunden Lebens wurden im Verlaufe der Geschichte von verschiedenen Denkern und Denkerinnen weiterentwickelt und der jeweiligen Zeit entsprechend anders benannt. Spricht Hippokrates noch von den sechs Sachen, so sind es bei Hildegard von Bingen (1098–1179) sechs Regeln, die in der neueren Zeit von Heinrich Schipperges (1988) als Regelkreise der Lebensordnung bezeichnet werden. Im Befragen der Grundmotivationen des Menschen hat Abraham Maslow (1954) den Begriff der Grundbedürfnisse eingeführt. Virginia Henderson hat diese zum ersten Mal mit der Pflege in Beziehung gebracht. Nancy Roper braucht später den Begriff der Lebensaktivitäten; Juchli hat die Bezeichnung »Aktivitäten des täglichen Lebens« (ATL) vorgezogen. Allen Modellen gemeinsam ist der Versuch, etwas über das Leben, die Lebensäusserungen und die Kunst gesunden Lebens auszusagen.
Juchli beschreibt die 12 ATL in Bezug auf deren Auswirkungen auf das Leben an sich (Gesundheitssorge, Selbstpflege) und auf die Wahrnehmung und Beobachtung des kranken Menschen. Sie sieht in den ATL ein Instrument zur Umsetzung eines ganzheitlichen Pflegeprozesses weil sie alle Ebenen des Menschseins umfassen: die physiologische, die personal-soziale und die geistige. Dadurch ist die Reihenfolge, wie sie die ATL auflistet, keine zufällige Aneinanderreihung.
Physiologische Ebene
- Wach sein und schlafen
- Sich bewegen
- Sich waschen und kleiden
- Essen und trinken
- Ausscheiden
- Körpertemperatur regulieren
- Atmen
Personal-soziale Ebene
- 8. Sich sicher fühlen und verhalten
- 9. Raum und Zeit gestalten – Arbeiten und Spielen
Geistige Ebene mit einschliessend
- 10. Kommunizieren
- 11. Kind, Frau, Mann sein
- 12. Sinn finden im Werden, Sein, Vergehen
Wichtig ist Juchli auch die ganzheitliche Sicht der Wahrnehmung wie:
- Einflussfaktoren in allen Lebensbereichen: körperliche (biophysische), seelisch-geistige, soziale (einschliesslich ökonomische, gesellschaftliche, politische und kulturelle) sowie ökologische Faktoren.
- Beobachtung von gesunden und kranken Lebensäusserungen. Es werden die wichtigsten Informationen zum jeweiligen Themenbereich angeboten.
- Die Sorge für das Gesunde, die sowohl Aspekte der Gesundheitsbildung wie der Gesundheitsförderung berücksichtigt.
Da sich die Inhalte des Modells von Juchli am Pflegealltag orientierten fand es eine rasche Ausbreitung und diente als Basis für weiterführende Modelle.
Ganzheitlichkeit
Juchli versuchte das Grundwissen von Philosophie und Physik ins Pflege-Denken hineinzuholen. So auch das Wissen, dass ein Ganzes mehr ist als die Summe seiner Teile.[3] Ganzheit ist nicht etwas Abgeschlossenes, Homogenes, Einheitlich-Wahrnehmbares. Der gesamtheitliche Charakter zeigt sich vielmehr in Eigenschaften, die an keinem der isolierten Teile vorzufinden sind, so z. B. im Ausdruck des Gesichts eines Menschen in seinem Befinden in einer schwierigen Lebenssituation, in Krankheit, Leiden oder Freude usw.
Den Menschen ganzheitlich sehen heisst, ihn in seiner Gesamtheit zu begreifen, in all seinen Dimensionen der physischen, psychischen und der geistigen. Ganzheit ist eine leib-seelisch-geistige Einheit. Diese Erkenntnis bedingt das Einüben komplexeren Denkens, ein Netzwerk-Denken.
Die Mannigfaltigkeit ist ein Merkmal ganzheitlicher Pflege, sie ist jene Grundlage, auf der die Kreativität, der Geistesblitz und die Intuition ihren Platz finden – letztlich die Kunst in der Pflege. Hier geben sich kognitives Denken und kreativ-schöpferisches Erspüren (männliche und weibliche Werte) die Hand.
Wird von professioneller oder ganzheitlicher Pflege gesprochen, gilt es hinzuschauen – ob der Patient wirklich davon gewinnt, ob die Strukturen einen solchen Ansatz überhaupt erlauben und ob Pflegende dem Leben und der Lebendigkeit Raum geben, auch ihrem eigenen Leben und Wohlbefinden. Denn »heilende Pflege« steht und fällt mit dem Heilsein und Wohlsein der Pflegenden. Ganzheitliches Denken ist notwendige Voraussetzung für ein ganzheitliches Handeln. Die Pflegenden selbst werden dabei ganzheitlicher. Denn ganzheitliche Pflege orientiert sich gleicherweise am Gesunden (Ressourcen, Selbstpflegepotential) wie am Kranken (Probleme, Defizite, Hilfsbedürftigkeit).
Weiter gilt nach Juchli: Die wahre Professionalität erfüllt sich nur in der Wirklichkeit ganzheitlichen Lebens, sie schöpft aus der Wesenstiefe des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe ebenso wie sie von Lehre und Forschung lebt.
Auch alternative, additive oder komplementäre Praktiken, die in der Pflege wirksam werden können, richten sich direkt an den Menschen. Sie basieren auf einem ganzheitlichen Gesundheitsverständnis und verstehen sich als Hilfe zur Selbsthilfe, als Hinführung zu mehr Verantwortlichkeit (Bewusstseinsbildung) in der Integration von Körper, Seele und Geist. Sie sollen eine Ergänzung zur evidenzbasierten Medizin sein.
Das Pflege-Lehrbuch
Das von Juchli verfasste Krankenpflegebuch (ein Standardwerk, in Fachkreisen »Die Juchli« genannt) entstand aus gesammelten Arbeitsblättern, die sie als junge Schulschwester in den 1960er-Jahren für ihre Schülerinnen entwickelt hatte. Als gebundenes Buch mit dem Titel Umfassende Krankenpflege wurde es auch den Diplomierten zur Verfügung gestellt. Dieses 300 Seiten starke Manuskript wurde bald als eines der wenigen Pflegebücher der Nachkriegszeit auch in Deutschland gesucht. Schliesslich gab es der Thieme-Verlag als Lehrbuch mit einer Gruppe von HerausgeberInnen heraus. Es hat sich im deutschsprachigen Raum über Jahrzehnte bis in die neuere Zeit als Standardwerk für Pflege gehalten.
Die Titel der verschiedenen Auflagen
Anhand der Titel dieses Buches ist dessen Entwicklung im Wandel der Zeit ablesbar. Diese Titel sind auch Ausdruck der Suche nach Identität eines Berufes, der sich neuen Anforderungen zu stellen hatte.
- 1953–1969 entsteht aus Arbeitsblättern ein 300seitiges »Praktikumsheft«, später als gebundenes Buch für den Eigengebrauch an der Schule Theodosianum, Zürich
- 1969 »Umfassende Krankenpflege – Grundpflege-Behandlungspflege«, Manuskript der Schule Theodosianum; dann als
- Liliane Juchli, Beda Högger: Umfassende Krankenpflege. Thieme, Stuttgart, 1971. ISBN 3-13-484901-1
- 1973 »Allgemeine und spezielle Krankenpflege«, 1.–3. Auflage
- Liliane Juchli: Allgemeine und spezielle Krankenpflege: ein Lehr- u. Lernbuch. 1. Auflage. Thieme, Stuttgart, 1973. ISBN 3-13-500001-X
- 1978, 1982 und 1989 wurden 100-, 250- und 550-tausend Exemplare insgesamt verkauft (Thieme-Verlag)
- 1983, 1987 und 1991 »Krankenpflege – Praxis und Theorie der Gesundheitsförderung und Pflege Kranker«, 4.–6. Auflage, die 1.000-Seiten-Marke wird erreicht. Mit der 5. Auflage scheidet A. Vogel aus der didaktischen Mitarbeit aus.
- 1994–1997 »Pflege – Praxis und Theorie der Gesundheits- und Krankenpflege«, 7. u. 8. Auflage
- Mit der 8. Auflage übergibt Juchli dieses Werk dem Thieme-Verlag, der es als »Thiemes Pflege« weiterführt.
- 2009 Thiemes Pflege: das Lehrbuch für Pflegende in Ausbildung, 11. Auflage, Schewior-Popp, Susanne Hrsg., mit einem Plädoyer von Liliane Juchli und Ursula Geissner zur Nachhaltigen Bedeutung der ATL in der Pflege. ISBN 978-3-13-500011-4
Juchlis Standardwerk hat unterdessen die Auflagezahl einer Million erreicht. Es ist auch in italienischer und holländischer Sprache in mehreren Auflagen erschienen, so: 1980 »Leerboek verpleegkunde – Basisverpleegkunde«, Juchli, Liliane, Elsellier, Amsterdam, 2 Aufl.; 1994 »L' assistenza infermieristica di base«, Juchli, Liliane, Rosini, Firenze, 3. ed. italiana.
Krise und Umbruch 1979–1981
Nach der dritten Auflage ihres Lehrbuches war Schwester Liliane Juchli Schulleiterin einer Krankenpflegeschule und gleichzeitig Pädagogiklehrerin an der Kaderschule für Krankenpflege, sowie in verschiedenen Arbeits- und Projektgruppen und als Buchautorin tätig.[1] Es war eine Zeit größter Herausforderung, wo es Schwester Liliane oftmals vorkam, als müsste sie das Letzte geben, bis sie nur allzu oft selber ausgelaugt dastand – mit leeren Händen. Sie spürte nun selbst, was es heißt, mit allen Sinnen betroffen zu sein und dass auch Heilsein und Ganzheit mit allen Sinnen zusammenhängt. Gleichzeitig durfte sie aber auch erfahren, dass sich in ebendiese leeren Hände der Himmel öffnete, und sie trotz allem Beschenkte blieb. Nachdem sich die Lebenskräfte wieder eingestellt hatten, erfuhr sie nicht nur eine tiefere Rückbindung an den Wesenskern menschlichen Seins sondern auch eine neue Schaffenskraft: es entstanden Bücher, Fachartikel und Unterlagen für eine rege Vortragstätigkeit. In diese Zeit fiel auch die Entscheidung für die Neugestaltung der vierten Auflage des Krankenpflegebuches. Mit dessen Erscheinen (1983) durchbrach Liliane Juchli das traditionelle Denken in der Krankenpflege, an dem auch sie sich bis dahin orientiert hatte, ein eher handlungsorientiertes Modell mit den Schwerpunkten Grundpflege, Behandlungspflege, Pflege bei Organerkrankungen.
Vierte Auflage des Klassikers
Auffallend ist schon der neue Titel der vierten Auflage 1983 (»Krankenpflege – Praxis und Theorie der Gesundheitsförderung und Pflege Kranker«), der zeigt, dass nicht mehr nur die Krankheit sondern auch die Gesundheit/das Gesunde thematisiert werden soll. Grundlegend neu aber war die Orientierung an einem Menschenbild – das heisst der personale und ganzheitliche Ansatz – sowie die Gewichtung der Inhalte der Pflege an den Bedürfnissen des Menschen in allen seinen Dimensionen. In Anlehnung an die Pflegeliteratur, die Juchli damals zur Verfügung stand, entwickelte sie ihren eigenen Ansatz: die Aktivitäten des täglichen Lebens. Dieses Umdenken bezüglich Menschsein und Pflegen wurde durch eine Auszeit vorbereitet, die ihr die Reflexion von Lebenswerten ebenso ermöglichte wie das Studium von Grundlagen in Bereichen der Humanwissenschaften, wie Philosophie, Psychologie, Theologie. In einem anschliessenden zweijährigen Einsatz in fast allen Pflegegebieten konnte sie das theoretische Wissen mit der konkreten Wirklichkeit am Patientenbett überprüfen und schliesslich als Grundlage für die Neuauflage aufbereiten. Das »neue» Buch löste so etwas wie eine kleine Revolution aus, die dazu führte, dass Juchli bald mit einer Flut von Anfragen um Weiterbildung, insbesondere zum Thema »ganzheitliche Pflege«, überschwemmt wurde. Unter dem Titel »Heilen durch Wiederentdecken der Ganzheit« veröffentlichte sie bald darauf ein Buch, das die Inhalte und Erfahrungen von Seminaren zu diesem Thema zusammenfasste.
Leidenschaft für das Mögliche
Juchli beschreibt, was ihr wichtig war, auch als »Leidenschaft für das Mögliche«, vielleicht auch als das, was zu ermöglichen ist:
Werke (Auswahl)
- Sein und Handeln – Ein ABC für Schwestern und Pfleger; RECOM Basel, 1987, ISBN 3-7244-8646-4
- Was kranke Menschen brauchen. Hilfen für eine ganzheitliche Pflege; Herder Freiburg, 1988, ISBN 3-451-21025-8
- Pflegen–Begleiten–Leben: Kranke und Behinderte daheim – ein ABC für alle Betroffenen; F. Reinhardt Basel, 1992, ISBN 3-7245-0576-0
- Alt werden – alt sein: Ein ABC für die Begleitung und Betreuung Betagter; RECOM Basel, 1993, ISBN 3-7244-8649-9
- Heilen durch Wiederentdecken der Ganzheit; Kreuz Stuttgart, 1993, ISBN 3-7831-0794-6
- Bilder einer Depression – Leben mit den Kräften der Tiefe; Kreuz Stuttgart, 1993, ISBN 3-7831-0870-5
- Ganzheitliche Pflege: Vision oder Wirklichkeit; RECOM Basel, 1993, ISBN 3-315-00076-X
- Wohin mit meinem Schmerz?; Herder Freiburg, 1996, ISBN 3-451-04212-6
- Jemandsland – der Heilsweg des Menschen (zusammen mit Silja Walter und Michaele Puzicha); Paulus Freiburg i.Ü., 1997, ISBN 3-7228-0420-5
- Das mit ihrem Namen verbundene Lehrbuch in seinen verschiedenen Auflagen siehe oben.
- Autorin/Herausgeberin bis einschließlich 8. Auflage (diverse Titeländerungen). Aktuelles Nachfolgewerk: Thiemes Pflege: das Lehrbuch für Pflegende in Ausbildung; Susanne Schewior-Popp Hg., mit einem Plädoyer von Liliane Juchli und Ursula Geissner zur Nachhaltigen Bedeutung der ATL in der Pflege, Thieme Stuttgart, 12. aktualisierte und erweiterte Aufl. 2012, ISBN 978-3-13-500012-1
Literatur
(Literatur über L. J.; vgl. Weblinks)
- Trudi von Fellenberg-Bitzi: Liliane Juchli – ein Leben für die Pflege. Thieme, Stuttgart, 2013. ISBN 978-3-13-173021-3.
- AEDL - Krohwinkel, 1984
Film
Anfang 2013 (zum 80. Geburtstag von Liliane Juchli) wurde ein Film über sie mit dem Titel Leiden schafft Pflege – ein Leben für die Würde des Menschen realisiert. Regie: Marianne Pletscher.[6] Premiere des Films war anlässlich des Fachsymposium Gesundheit vom 23./24. Januar 2013 in St. Gallen, organisiert vom Kantonsspital St. Gallen.[7]
Ehrungen
- 1997: Ehrendoktortitel der theologischen Fakultät der Universität Freiburg, Schweiz
- 1998: Hommage im Pflegebereich von deutschen Berufsangehörigen und Verbandsvertretern
- 1998: „Goldener Ehrenring“ des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbandes in Würdigung ihres gesamten Lebenswerkes
- 1998: Ernennung zum Ehrenmitglied des Schweizerischen Berufsverbands der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK),
- 2010: Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
Vorsicht Spaß, muss sein
Catherine und Liliane. Aus der Serie 50 Shades of Greek - Staffel 2 (12/30), 2020, arte.tv
Weblinks
- Der Mensch braucht Lob. zeit.de/2014/02, 17. 01. 2014
- [Institut der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz von Ingenbohl, Mutterprovinz Schweiz
- Liliane Juchli, Kloster Ingenbohl (frühere Seite, Archiv ?? )
- Kloster Ingenbohl (Mutterhaus)
- Barmherzige Schwestern vom Heiligen Kreuz
- Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe SRK in Wikipedia
- Zum 80. Geburtstag: Sr. Liliane Juchli gibt kath.ch einen Einblick in ihren heutigen Alltag und spricht übers Älterwerden.
- Helene Arnet: Die Juchli. In: Tages-Anzeiger vom 24. Januar 2013
- Peter Wagner: "Der Mensch braucht Lob." Interview mit L. J. in Die Zeit Nr. 2, 2. Jan. 2014, S. 37
Hinweise, Zitatnachweise
- Dieser Artikel über L. Juchli wurde aus dem Lexikon Wikipedia in der Version vom 2. Jan. 2012 nach deren Lizenz frei importiert. Die dort beteiligten AutorInnen - siehe unter Versionsgeschichte beim Artikel und auf der Diskussionsseite dazu.
(Im Vergleich dazu die entspr. Versionsgeschichte bei pw.de1 grins oder <!- -
Nachruf des Verlags
Ein Nachruf für die Grande Dame der Pflege
Zu den herausragenden Persönlichkeiten, die die Pflege in den vergangenen 70 Jahren maßgeblich mitgeprägt und weiterentwickelt haben, gehört die Schweizer Ordensschwester Liliane Juchli. Am vergangenen Montag ist die „Grande Dame der Pflege“ im Alter von 87 Jahren im Haus für Pflege in Bern gestorben. Erst vor wenigen Tagen ist das von ihr begründete Pflege-Standardwerk „Thiemes Pflege“ in der 15. Auflage erschienen.
Der Weg zur "Grande Dame der Pflege"
Nicht nur pflegebedürftige Menschen, sondern auch Generationen von Pflegefachkräften haben von der Erfahrung und dem herausragenden persönlichen Engagement Liliane Juchlis profitiert.
Juliane Juchli lehr
Nach ihrer Ausbildung zur Krankenschwester und einigen Jahren Pflegetätigkeit übernahm Liliane Juchli vertretungsweise Aufgaben an einer Pflegeschule und entdeckte dort ihr Talent zur didaktischen Aufbereitung und Vermittlung von Wissen. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Schulschwester und übernahm nach dem Abschluss die neu geschaffene Stelle der klinischen Schulschwester am Theodosianum in St. Gallen. Dort baute sie in den 1960er-Jahren das Ausbildungsangebot für Pflegekräfte auf. Das Lehrmaterial, das sie in diesen Jahren erstellte und weiterentwickelte, fasste Liliane Juchli 1969 zu einem 500-seitigen Manuskript zusammen, das zunehmend auch von auswärtigen Schülerinnen angefordert wurde. Denn ein vergleichbares, sämtliche Inhalte der Pflege umfassendes Lehrmaterial hatte es bis dahin nicht gegeben.
Der Georg Thieme Verlag erkannte das Potenzial dieses Kompendiums und brachte 1973 auf dieser Grundlage die erste Auflage von „Krankenpflege“ heraus, die bei Lehrenden und Lernenden als „der Juchli“ bekannt wurde. Bis zur 8. Auflage, die 1997 erschienen ist, begleitete Liliane Juchli das Werk, das über 40 Jahre lang Generationen von Pflegenden geprägt hat. Heute wird das Standardwerk in der mittlerweile 15. Auflage unter dem Titel „Thiemes Pflege“ von Susanne Schewior-Popp, Franz Sitzmann und Lothar Ullrich herausgegeben.
Veränderung ihrer Sicht auf die Pflege
Juliane Juchli im Gespräch
Persönliche Erfahrungen mit Erschöpfung, Depression und anschließender Gesundung veränderten in den 1970er-Jahren Liliane Juchlis Menschenbild und damit auch ihren Blick auf die Pflege nachhaltig. Pflege sollte, so ihre Überzeugung, auf einem ganzheitlichen Denken und Handeln beruhen und wesentlich enger als bisher an den körperlichen und seelischen Bedürfnissen des Menschen in seiner Gesamtheit orientiert sein – und zwar sowohl des Pflegebedürftigen als auch des Pflegenden. Diese neue Herangehensweise führte zu einer weiteren Professionalisierung und Aufwertung der Pflegeberufe. Sie gehört zu den wichtigsten Impulsen, die Liliane Juchli der Pflege gegeben hat.
Der 4. Auflage ihres Lehrbuches, die 1983 erschienen ist, legte sie ihr neues, ganzheitliches Menschenbild zugrunde. Hier beschreibt sie erstmals die „ATL“, die Aktivitäten des täglichen Lebens, nach denen sie die grundlegenden und in der Pflege zu berücksichtigenden Lebensbereiche strukturierte.
Seit den 1980er-Jahren war Liliane Juchli zunehmend auf nationalen und internationalen Pflegekongressen zu Gast. In Vorträgen und Seminaren vermittelte sie die Ideen und Inhalte ihres neuen Pflegemodells, das sich bis heute in allen Bereichen der Pflege etabliert hat. Gleichzeitig engagierte sie sich zunehmend seelsorgerisch und therapeutisch. Mit einer entsprechenden Zusatzausbildung und vor dem Hintergrund ihrer eigenen Erfahrung mit Lebenskrisen und schwierigen Entscheidungsphasen leistete sie Menschen in problematischen Lebenssituationen Beistand.
Ihr Leben im hohen Alter
Nach ihrer Pensionierung 1998 beschäftigte sich Liliane Juchli vorranging mit der Frage, wie Altern gut „gelingen“ kann. Sie setzte sich aber auch nach wie vor im Bereich Pflege ein und engagierte sich zu Themen rund um Spiritualität und Sinnfindung in der Pflege.
Juliane Juchli wird ausgezeichnet
2013 würdigte Thieme Liliane Juchli anlässlich ihres 80. Geburtstags und des 40-jährigen Jubiläums ihres Standardwerkes mit einer Feier im Wilhelma-Theater in Stuttgart. Im selben Jahr erschien bei Thieme die Biografie „Liliane Juchli. Ein Leben für die Pflege“. Die Journalistin Trudi von Fellenberg-Bitzi schildert darin das Leben von Liliane Juchli mit allen Höhen und Tiefen. Dabei wird deutlich, dass ihr Leben geprägt wurde von der Begegnung mit Menschen, dem intensiven Austausch und einem Geben und Nehmen, das die Ordensfrau nicht nur als persönliche Bereicherung, sondern auch als ihr ganz besonderes Talent erkannt hatte. Ihre Zuwendung zum Menschen machte sie zu einem Vorbild – nicht nur für die Menschen in ihrem persönlichen Wirkungskreis, sondern auch weit darüber hinaus.
2018 wurde sie für ihre Verdienste um die Weiterentwicklung der professionellen Pflege mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland geehrt.
In tiefer Trauer
Juliane Juchli
Jetzt ist Liliane Juchli nach einem langen, erfüllten Leben gestorben. Unsere Anteilnahme gilt ihren Angehörigen und allen, die sie auf ihrem Lebensweg in besonderer Weise begleitet haben. Nicht zuletzt dank ihres Standardwerkes in der Pflege wird ihr Wirken auch bei Thieme dauerhaft spürbar bleiben.
Weiteres zu Liliane Juchli
Erlebte Pflegegeschichte – Ein Beruf in Bewegung Leiden schafft Pflege – Sr. Liliane Juchli: Ein Leben für die Würde des Menschen
was)
Urheberschaft an diesem Artikel?
- Über die entsprechende Seite in einem anderen Pflegewiki wurde bereits diskutiert. Dort ist es für manche AutorInnen des anderen Wikis derzeit eine Diskussion allerdings nicht möglich. Die Stichworte: ein Team unerschrockener junger Männer, Kürzungen; Aussperrung von Autorinnen, die viele hundert Seiten zum Wiki beigetragen haben. (Das, was dort geschieht, ist leider keine Werbung für die gute Idee eines kooperativen Wikis über und von Pflegenden.) Wir wären bereit, es auf deren Seite weiter zu besprechen. Allerdings sind wir nicht damit einverstanden, wenn kommentarlos, zuerst Artikel hier gestrichen werden sollen. Denn Autorinnen verlieren ihre Urheberschaft an Artikeln nicht dadurch, dass auch andere in einem Wiki beitragen. Ein Wiki selbst hat keine Urheberrechte - es verwaltet nur welche.
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Weitere Zitate
- ↑ 1,0 1,1 Buch: Liliane Juchli – Ein Zeitdokument der Pflege. Leben und Lebenswerk von Liliane Juchli S. 39ff, 129, 44
- ↑ Aus einem Referat von Sr. Liliane anlässlich 10 Jahre Pflegestudium an der Alice-Salomon-Fachhochschule, Berlin; in „Deutsche Krankenpflegezeitschrift“ 3/1988
- ↑ 3,0 3,1 Buch: Ganzheitliche Pflege: Vision oder Wirklichkeit Abschn. „Die Einheit in der Mannigfaltigkeit“, „Aufbruchbewegung – Tendenzen der Ganzheit“
- ↑ Buch Studieren geht über probieren; Jubiläumsschrift des Master in Nursing Science, WE’G Aarau, CH – Universität Maastricht, NL 2006, ISBN 978-3-033-00979-0
- ↑ Weitere „Wegworte“ von Sr. Liliane in www.pflegewiki.de. Diese sind in Ihren Büchern zu finden.
- ↑ Trailer des Films.
- ↑ Fachsymposium Gesundheit