PflegeABC Wiki
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🤔❓Wie ist es wenn man von vorne herein mit MINUS Stunden eingeplant ist. Weil es zu viele Mitarbeiter gibt. Und man kommt als Vollzeitstelle immer mehr ins MINUS. muss man sich selber darum kümmern irgendwann und irgendwie die Stunden nachzuarbeiten.

⏳ 📅 Nein, du hast jede Woche die Stdn.zahl gemäß Arbeitsvertrag angeboten. Dein Arb.geber verzichtet auf die nicht geplanten Stunden in der Woche. Er schenkt sie dir. Punkt. Und das Woche für Woche. Deshalb heißt das Ding Wochenarbeitszeit. Käme er später und wollte das Geschenk zurück, käme das einer Erpressung mit der Kündigung gleich.


Das Problem mit den Minusstunden 🤔⏳📅[]

Im Rahmen des Arbeitsvertrags (AV) ist der Umfang der Arbeitszeit geregelt. Meist durch eine Formulierung über die reguläre Wochenarbeitszeit (WAZ) (z. B. 37 Wochenstunden, 40 Stdn./Woche) oder dem prozentualen zu leistenden Anteil an der WAZ (z. B. 50 %). Dabei bleiben die real zu leistenden Stunden in den verschiedenen Kalenderwochen unberücksichtigt und es wird eine Sollstundenzahl für den jeweiligen Monat daraus errechnet. Je nach Lage von Feiertagen oder Wochenendtage kann die Stundenzahl von diesem Wert abweichen. 


Die Minusstunden können dadurch entstehen, dass in den auf einander folgenden Monaten für die beiden Schicht-Teams die Anzahl der Wochenendtage unterschiedlich hoch sind und erst im Folgemonat durch die Abfolge der freien und Dienstwochenenden wieder ausgeglichen werden. Teams arbeiten oft in einem festen 14-Tage-Rhythmus. Wenn der Dienstplan (DP) als eine Form der Gleitzeit betrachtet wird, die so einen Übertrag stillschweigend ausgleicht, kann das akzeptiert werden. In der Pflege gibt es üblicherweise Gleitzeitregelungen, die nicht ausdrücklich vereinbart werden. Gibt es Betriebsräte, dann können die auf eine Reglung im jeweiligen Betrieb bestehen (BVG, Ordnung des Betriebs).


Sie können auch dadurch entstehen, dass Mitarbeitende in einzelnen Monaten zu wenig Dienststunden, die ihrem Arbeitsvertrag entsprechen würden, zugeteilt werden. Es häufen sich dadurch über längere Zeit Minusstunden auf und werden dann in der Urlaubszeit als Dienst eingefordert, die weit über die übliche WAZ hinausgehen. Das ist nach dem AZgesetz eigentlich unzulässig. z. B.


Sie können auch dadurch entstehen, dass Mitarbeitende um Freizeit bitten, wo sie eigentlich für Dienste eingeteilt sind. Es ist eigentlich selbstverständlich, dass sie diese Minusstunden nacharbeiten. Im gleichen oder im folgenden Monat. Sie haben dabei kein Wahlrecht, wann dies zu erfolgen hat.


Medien[]

www[]

Siehe auch[]

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