PflegeABC Wiki
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Pflegeproblem/Ressourcen Pflegeziele Pflegemaßnahmen
Frau Maier kann wegen Schwindelgefühl und körperlicher Schwäche seine Körperpflege nicht selbst übernehmen. Ressource: kann Gesicht und Arme selbst waschen

Das Schwindelgefühl ist erträglich und Frau Meier wäscht sich selbst am Waschbecken

Teilwäsche Intimbereich, Rücken, Beine; Hilfestellung am Waschbecken , Patienten zur Selbständigkeit anleiten

Patient kann seine Körperposition nicht umfassend verändern. Er ist Dekubitusgefährdet Gefährdete Hautareale sind mindestens 2 stdl. druckentlastet. Intakte Haut, Schutzfunktion der Haut ist erhalten, Veränderungen sind erkannt Gesäß und Fersen mit Pflegecreme einreiben 2mal täglich, Antidekubitusmatratze, Mobilisation, Kissenlagerung mindestens 2stdl., Lagerung nach Lagerungsplan
Patient ist akut immobil. Er ist Thrombosegefährdet Venösen Rückfluss ist gefördert. Mobilisation, Beine ausstreichen 2mal täglich. Antithrombosestrümpfe, Beingymnastik, nach Anordnung des Arztes: Anti-Thrombosespritze
Patient hat wegen Schmerzen und Immbolität eine flache Atmung. Er ist Pneumoniegefährdet Vermeidung einer Pneumonie. Pat. kann tief ein- und ausatmen. Sekretstau ist vermieden. Physiologische Belüftung der Lunge Zum tiefen Durchatmen anregen, Atemübungen mit Atemtrainer, krankengymnastische Maßnahmen,Lagern(VATI Lagerung),Atemstimulierende Einreibung
Patient klagt über Atemnot Keine Zyanosezeichen, Pat. empfindet keine Atemnot Für Frischluft sorgen, bei Bedarf O2-Gabe nach ärztl. Anordnung, Atumung überwachen, auf Patient beruhigend eingehen.
Patient hat reduziertes Durstgefühl und kann Trinkmenge nicht alleine steuern. Er ist Exsikkosegefährdet Trinkmenge von 1,5 - 2 Litern täglich Flüssigkeitsbilanzierung, zum Trinken anhalten, Vorlieben berücksichtigen
Patient ist hochgradig immobil und bewegt sich nicht eigenständig. Er ist Kontrakturgefährdet Beweglichkeit der Gelenke ist erhalten Mobilisation , Gelenke bei Pflegetätigkeiten durchbewegen, passive Bewegungsübungen, Krankengymnastik, Spitzfussprophylaxe
Patient ist sehr schwerhörig Kommunikation gewährleisten, Patient versteht alle Maßnahmen Hörgerät einsetzen und einstellen, mittellaut und deutlich sprechen, Blickkontakt, nonverbale Sprache
Gefahr einer Blasenentzündung (aufgrund einer aufsteigenden Harnwegsinfektion) durch DK vermeidung einer Harnwegsinfektion. Infektionsrisiko ist minimiert Tgl. Intimpflege mit DK-Pflege, Urinbeobachtung, auf Schmerzen achten
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Eine umfassende und konstruktive Kritik dieser Formulierungsvorschläge findet sich im Moodle Kurs Pflegeplanung, in den man sich kostenlos über www.pflege-paedagogik.de/moodle [1] einschreiben kann.

== Wach sein und schlafen ==
* Problem: Patient leidet unter Schlaflosigkeit
** Ziel: Patient kann einige Stunden schlafen, Patient kann ein- und durch schlafen
*** Maßnahme: Patient Entspannungstechniken zeigen und durchführen lassen, abendliche Ruhephasen einräumen, warme Milch als "Schlummertrunk" anbieten, leichte Schlafmedikamente

Sich bewegen[]


Ihre Beine sind ödematös. Ressourcen: Sie ist mobil und sie benutzt ihren Rollator
Patient/Bewohner wird vom Pflegepersonal motiviert zum gehen. Bewohner aktzeptiert Hilfsmittel



  • Bewohner ist sturzgefährdet, Problem: Kann Gleichgewicht nicht halten, da Oberkörper leicht nach vorne gebeugt, Füße schlürfen über den Boden, hat Rollator, Gehstock als Hilfsmittel, nutzt diese aber nicht
    **Ursache: Ärztliche Diagnosen, z.B M.Pakinson,Immobilitätsyndrom, bestehende Kontakturen, KHK, Hypertonie, Hypotoni oder ähnliches. 
    ***Ziele: Stürze sind weitgehen vermieden, Bewohner trägt Protektorenhose, benutzt Hilfsmittel (Rollator, Gehstock)
    ****Maßnahmen: Rufanlage in Reichweite, Bewegungsübungen mindestens 2x täglich passiv-assistiv, aktiv unter Anleitung einer Pflegeperson (wichtig Arzt, Angehörige informieren), Krankengymnastik nach Arztverordnung, Balanceübungen 2x täglich, Protektoren-Hose tragen, ggf. Schmerzmedikation vor den Übungen, Stolperfallen vermeiden

Sich waschen und kleiden[]


* Problem: Patient kann wegen Schwindelgefühl und körperlicher Schwäche aktuell seine Körperpflege nicht selbst übernehmen.
* Ressource: Patient kann sich sein Gesicht und seine Arme selbst waschen
** Ziel: Körperhygiene ist gewährleistet
** Ziel: Die Selbständigkeit wird gefördert
** Ziel: Patient fühlt sich wohl
*** Maßnahme: Teilwäsche Intimbereich, Rücken, Beine
*** Maßnahme: Hilfestellung am Waschbecken
*** Maßnahme: Patienten zur Selbständigkeit anleiten


  • Problem: Patient kann sich nicht selbst waschen aufgrund von starker Demenz
    * Ressource: Patient akzeptiert die Körperpflege durch die Pflegekraft
    ** Ziel: Körperhygiene ist gewährleistet
    *** Maßnahme: Pflegekraft leitet den Patienten zur Körperpflege an bzw. Körperhygiene wird von Pflegekraft übernommen


  • Problem: Patient/Bewohner kann sich nicht selbst an-bzw. ausziehen, macht sich dabei sehr steif
    * Ressource: 
    ** Ziel: tgl. an-bzw.auskleiden ist erhalten
    *** Maßnahme: Kleidung wird durch Pflegekraft bereitgelegt
    *** Maßnahme: an- bzw. ausziehen wird von Pflegekraft übernommen
    *** Maßnahme: beim umkleiden ruhig mit Patient/Bewohner sprechen

== Essen und Trinken ==
* Problem/Ressourcen:ißt selbständig, benötigt mundgerechte Vorbereitung und Hilfe beim Einschenken 
** Ziel: ausreichende und ausgewogene Ernährung 
*** M: Mundgerechte Vorbereitung, Abneigungen beachten, abwechslungsreiche Kost, Pflegepersonal bietet Patient/Bewohner um 9.00, 10.30, 11.30, 13:00 ... Getränke an
* Problem/Ressourcen: verschmiert Speisen(1-2x je Schicht) und schüttet(6x je Schicht) Getränke auf dem Tisch
** Ziel: Bew. ißt und trinkt selbständig 
*** M:

Ausscheiden[]


* Problem/Ressource: bettlägerig, Urin- und Stuhlinkontinenz

    • Ziel: Vermeidung von Hautschäden, intaktes Hautmilieu, Sauberkeit, Hygiene
      • Maßnahme: angemessene Inkontinenzversorgung, Inkontinenzwäsche, Transuretraler Dauerkatheter - hygienischer Umgang nach Pflegestandard
  • Problem: Urininkontinenz - zur Bestimmung von Inkontinenz Formulare aus der Einrichtung gem. Expertenstandards ausfüllen, um zu bestimmen um welche Inkontinenz (z.B. abhängige Inkontinenz) es sich handelt. Bewohner entfernt Inkontinenzprodukt eigenständig.
    • Ursachen: Ausschwemmende Medikamente, Schwäche des Beckenmuskels
      • Ressourcen: Spürt wenn Inkontinenzmaterial nass ist, meldet sich zum Toilettengang, kann sich beim Toilettengang an der Haltestange festhalten.
        • Ziel: Intakte Haut, Sauberkeit. Ziel kann auch die Kontinenzförderung sein.
          *****Maßnahmen: Nach jedem Toilettengang die Hände waschen, bei Bedarf Kleidungswechsel, je Schicht z.B 2-3 x Wechsel des Inkontinenzmaterials, 1 x Steckbecken, Toilettengang oder Toilettenstuhl, Intimpflege, Eincremen mit Hautschutzcreme, ggf. Kontinenztrainig

Körpertemperatur regulieren[]

Atmen[]

Ressource:
Patient hat eine normale physiologische Atmung.
===Pneumonieprophylaxe===
*Problem: Der Patient ist aufgrund seiner Erkrankung und oder der daraus resultierenden Begleitumstände stark gefährdet an einer nosokomialen Pneumonie zu erkranken.
**Ziel:Minderbelüftete Lungenareale werden physiologisch ventiliert eine Pneumonie wird verhindert.
*** Maßnahme:
Um die Pneumonieprohylaxe in die Körperpflege zu integrieren kann man den Patienten  anleiten zum tief einatmen, während man ihm den Rücken wäscht oder selbigen mit einem kühlendem Gel einreibt.

== Für Sicherheit sorgen ==
Stolperfallen beseitigen, für festes Schuhwerk sorgen, Hilfsmittel (Rollator, Gehstock, etc.) anbieten, Begleitung anbieten

Problem/ Ress.: Aufgrund der Gangunsicherheit ist Frau XY Stuzgefährdet.Sie benutzt ihren Rollator in der Wohnung.

Ziel: Frau XY zeigt compliance
    Sie akzeptiert die Hilfsmittel ( Rollator, Gehstock) 
    Sicherheit ist gegeben

Maßnahmen: Aufklärungsgespräch über mögliche Stolperfallen

== Raum und Zeit gestalten, arbeiten und spielen (auch: sich beschäftigen) ==
Problem:

Aufgrund der eingeschränkten Mobilität (Bewohner sitzt im Rollstuhl) ist es ihm nicht möglich an den Angeboten des Hauses teilzunehmen. Es bsteht die Gefahr der Isolierung mit all ihren negativen Folgen für Mobilität, Kommunikation und Vigilnaz. 

Ziel:

Vermeidung der unter "Problem" beschriebenen Einschränkungen durch Gewährleistung der Mobilität durch Hilfe bzw. Unterstützung innerhalb der Aktivitäten des täglichen Lebens. Schwerpunkt bleibt die Vermeidung von Isolation, Einsamkeit und des dadurch bedingten Rücksugs. 

Maßnahme: 

Die Pflegekraft organisiert die Teilnahme des Bewohners an allen möglichen Veranstaltungen, Gruppentreffen und vermittelt die Teilhabe an allen Aktivitäten des Hauses wie: mentales Training, gemeinsame Einnahme der Mahlzeiten). Die Einbeziehung der Angehörigen (Pflegeanamnese) und Besucher ist unter der Voraussetzung ihrer Kooperationsbereitschaft sehr wichtig und hilfreich für Bewohner und Betreuer.

== Kommunizieren ==
* Problem/Ressourcen: Patient hat Wortfindungsstörung 
** Maßnahmen: Gespräche anbieten, Zeit nehmen, Fragen stellen, die nicht nur mit "ja" oder "nein" beantwortet werden können. Pflegepersonal hat Geduld, Pflegepersonal vervollständigt nicht die Worte des Patienten/Bewohners.

Kind, Frau, Mann sein[]

== Sinn finden im Werden, Sein, Vergehen (auch: Lebenssinn, Sinnkrise, sterben) ==

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