Der Sozialverband VdK Deutschland e. V. ………
- die VdK-Homepage
Im Jahr 2010 feierte der Sozialverband VdK Deutschland sein 60jähriges Bestehen. Es gibt 1,6 Millionen Mitglieder in 13 Landesverbänden mit ca. 9.000 Kreis- und Ortsverbänden.
Der VdK hieß ursprünglich „Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands“.
Als der VdK 1950 auf Bundesebene gegründet wurde, gab es bereits einige Jahre vorher in verschiedenen Bundesländern Körperbehindertenverbände und Kriegsopferverbände. Nach dem Zweiten Weltkrieg war der VdK eine wichtige Anlaufstelle für die Kriegsbeschädigten und Kriegerwitwen mit ihren Familien. Zusammen mit anderen Behin-dertenverbänden setzte sich der Sozialverband VdK hartnäckig dafür ein, dass die Verfassung 1994 um ein Benachteiligungsverbot ergänzt wurde. Am 1. Mai 2002 trat das vom VdK geforderte Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) in Kraft.
Plakate des Verbands mit den Titeln „Wir müssen leider draußen bleiben!“ und „Alter Hase oder altes Eisen?“ waren im Juni und Juli 2003 auf zehntausend Werbeflächen in ganz Deutschland zu sehen. Damit machte der VdK auf die schlechten Arbeitsmarktchancen der über 50jährigen aufmerksam. 2008 startete der VdK eine große Kampagne „Aktion gegen Armut“.
Mit bundesweiten Protestaktionen hat sich der VdK in den Jahrzehnten immer wieder ein Gehör in der breiten Öffentlichkeit und bei den politisch Verantwortlichen verschafft.
Leitungsstrukturen[]
Der Sozialverband VdK ist föderal strukturiert. Der Bundesverband bildet das Dach der 13 Landesverbände und vertritt den Verband auf Bundesebene gegenüber der Politik und den Medien. An der VdK-Spitze steht seit 2008 Ulrike Mascher, die seit 2006 Vizepräsidentin gewesen war. Die frühere Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin ist Münchnerin.
Der Bundesverbandstag ist das höchste Organ. Er setzt sich zusammen aus: dem dem ca. 20köpfigen Bundesvorstand (vor allem mit den Landeschefs), dem ca. 40köpfigen Bundesausschuss, den Mitgliedern des Beschwerde- und Schlichtungsausschusses, den Bundesrevisoren und 135 gewählten Delegierten als VertreterInnen der Mitglieder.