für den Begriff "sterben" gibt es im Deutschen und seinen Dialekten sehr viele andere Wörter, gängige Synonyme.
Beispiele:
- versterben, entschlafen, einschlafen, verbleichen, umkommen, ums Leben kommen, verenden, den letzten Weg antreten, die Augen zumachen, in den Himmel kommen, nach Hause gehen, abnippeln, abkratzen, ins Gras beißen, den Löffel abgeben, verrecken, u. a.
Sie haben teilweise einen die verstorbene Person herabsetzenden Beiklang.
Zum Teil werden sie rituell in einem bestimmten Zusammenhang verwendet: z. b. Todesanzeigen, Nachrufen am Grab
Besondere Redewendungen[]
- „Mors certa, hora incerta“ (der Tod ist gewiss, seine Stunde ungewiss)
- Beten um / für eine gute Sterbestunde
- „…Jetzt und in der Stunde meines Todes/Sterbens. Amen.“ (frühere Fassung des Gebets [Ave Maria])
- Wer früher stirbt, ist länger tot
- „Leben heißt sterben.“
- Oft denk' ich an den Tod, den herben, / Und wie am End' ich's ausmach?! / Ganz sanft im Schlafe möcht ich sterben / Und tot sein, wenn ich aufwach! – Carl Spitzweg
- Glücklich, für den, wie nahe sie auch zusammenliegen mögen, die Stunde der Wahrheit vor der des Todes schlägt. – Marcel Proust
- Beim Sterben spielt sicher eine große Rolle, inwieweit und wie intensiv man die Möglichkeiten des Lebens in seinen Höhen und Tiefen ausgelotet und ausgeschöpft hat. – Hans-Peter Dürr in „Wir erleben mehr, als wir begreifen.“