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Rudolf Virchow, geb. am 13. Oktober 1821 in Schivelbein, Pommern; gest. am 5. September 1902 in Berlin

Er war lange als Arzt an der Berliner Charité tätig, gilt als Begründer der modernen Pathologie. Es wird berichtet, dass die enorm schnell wachsende Stadt Berlin, seinem politischen Engagement im Stadtrat und preuss. Parlament die Kanalisation der Abwässer zu verdanken hat.


RV - Hugo Vogel 1861

Rudolf Virchow,
Öl-Portrait von Hugo Vogel, 1861


Virchow engagierte sich auch politisch, auch in der deutschen Revolution für Demokratie von 1848. 1861 gründete er die Deutsche Fortschrittspartei. Von 1861 bis 1902 war er Berliner Gemeinderat (Stadtverordnetenversammlung). Dort erreichte er seinen größten Erfolg mit dem Bau einer modernen Kanalisation für die ganze Stadt.

Unter anderem prägte er den Begriff Kunstfehler.

Von 1862 bis 1902 gehörte er auch dem Preußischen Abgeordnetenhaus und von 1880 bis 1893 dem Deutschen Reichstag an. Politisch war er ein entschiedener Gegner Otto von Bismarcks. 

Sein Name wird etwa so ausgesprochen: Wircho, Wirchoffs Trias

Siehe auch[]

Weblinks[]

  • Vor 200 Jahren wurde Rudolf Virchow geboren. (Er revolutionierte die Medizin, er stritt für politische Freiheit und gegen den Antisemitismus. Doch nicht in allem war er frei von den Irrtümern seiner Zeit.) Artikel von Christoph Dieckmann in "Die Zeit" am 6.10.21 (Bezahlschranke: Link _ Ausstellung-Charité-Schaucontainer)

Medien[]

  • Interview mit dem Schauspieler, der Virchow in der Serie Charité spielt: 02:59 Min. "Verstehen wie Krankheiten funktionieren". Ernst Stötzner spielt darin Rudolf Virchow.
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